DIE REGELN DER IMMOBILIENFINANZIERUNG
Es ist vollbracht! Du hast unseren Blogartikel Immobilienkauf – Vertrauen ist Trumpf gelesen und dich für eine geprüfte Immobilie entschieden, die sich in einer vorzüglichen Lage befindet. Der erste Schritt zum Erfolg ist getan. Zeit für Schritt zwei.
Die Immobilie ist das A,
die Finanzierung das O
Um eine Immobilie als Kapitalanlage nutzen zu können, müssen alle Parameter stimmen. Insbesondere auch die Finanzierung. Denn es handelt sich nach wie vor um eine wirtschaftliche Investition, bei der neben den Objektdaten und -zahlen auch die Finanzierungskennzahlen ein wichtiges Entscheidungskriterium sind.
Den ersten finanziellen Faktor solltest du an dieser Stelle bereits geklärt haben. „Liegt die Immobilie in meinem Budget?“ So vielversprechend die Immobilie und Investition auch sein mögen, sich finanziell zu übernehmen ist trotzdem nicht ratsam.
Wenn wir bereits dabei sind; die Finanzierung einer Immobilie als Kapitalanlage unterscheidet sich vom Ziel der Eigennutzung. So sollte nur wenig bis sehr wenig Eigenkapital eingesetzt und eine 100% Finanzierung genutzt werden. In manchen Fällen ist sogar eine Finanzierung inkl. der Kaufnebenkosten möglich.
Informationen en masse sind der Schlüssel
Eines steht an dieser Stelle also bereits fest. Die Finanzierung ist ein komplexes Thema.
Diese Entscheidung sollte keinesfalls übers Knie gebrochen und in einer Hauruck Aktion entschieden werden. Sie erfordert Zeit, Engagement und Informationen über Informationen. Bankenvergleich lautet das Stichwort.
Nicht einfach nur stumpf der eigenen Hausbank vertrauen. Je mehr Banken hinsichtlich einer Finanzierung angefragt und verglichen werden, desto größer ist die Chance einer guten Finanzierung.
Dabei kannst du selbst aktiv etwas für eine Finanzierungszusage und gute Konditionen tun. Wie das geht? Mit diesen Tipps!
1. Wissen ist Macht
Wenn der Banker oder die Finanzierungsvermittlung den Eindruck gewinnt, dass du nicht wirklich weißt, was genau du da eigentlich tust und mehr auf einen Schuss in Blaue handelst, dann sind gute Konditionen schwierig. Denn niemand verleiht gerne Geld für undurchsichtige Vorhaben mit zweifelhaften Erfolgsaussichten.
Wenn Du aber hingegen zeigst, dass du Herr der Lage bist und zielgerichtet handelst, dann öffnen sich andere Türen. Deshalb solltest du bei einem Erstgespräch dein Vorhaben detailiert erklären. Das könnte sich beispielsweise so anhören:
“Ich suche gerade nach einer Wohnung in Stuttgart. Ich möchte eine Wohnung kaufen, deren Miete in einem guten Verhältnis zum Preis steht und sie langfristig als Kapitalanlage behalten. Sie soll mir später zusätzliche Einnahmen bringen. Ich halte die Stadt Stuttgart für einen guten Standort, weil… Ich habe ein erstes interessantes Objekt gefunden und möchte bei Ihnen die Finanzierung anfragen…”
Eine derartige Aufschlüsselung hat mehrere Vorteile. Einerseits hinterlässt du einen positiven Eindruck und erhöhst die Chance für eine Zusage. Andererseits kannst du später bestimmte Konditionen besser durchsetzen. Zum Beispiel den geringen Eigenkapitaleinsatz als Teil deines Konzepts.
2. Verschicke professionelle Unterlagen
Prinzipiell sollten alle Unterlagen seriös aufgemacht sein. Ein Diddlpapier eignet sich an dieser Stelle eher weniger.
Außerdem ist Übersichtlichkeit und Einfachheit entscheidend. Wenn sich der Banker erst durch eine Flut von Unterlagen mit fantasievollen Dateinamen graben muss, fällt die Zusagewahrscheinlichkeit direkt um 50%.
Mach es ihm einfach! Um seiner Verantwortung nachzukommen, muss er einschätzen können, wie wahrscheinlich es ist, dass du zahlungsunfähig wirst. Deshalb sollte er so schnell wie möglich die wichtigsten Informationen von dir haben, die ihm das Gefühl vermitteln, dass du verlässlich bist.
Deshalb die Bankunterlagen am besten folgendermaßen strukturieren:
- Füge deiner E-Mail eine Vermögensübersicht und Haushaltsrechnung bei.
- Achte bei deiner Übersicht darauf, dass sie einfach zu lesen ist. Die wichtigsten Zahlen müssen auf einen Blick zu erkennen sein.
- Vergib logische Dateinamen, damit der Banker schnell erkennen kann, welches Dokument welchen Inhalt liefert.
3. Halte deine Zusagen
Es gehört zum guten Ton im Umgang mit allen Menschen: Vereinbarungen werden eingehalten. Auch Terminzusagen.
Ansonsten gibst du deinem Gegenüber ein Gefühl der Respektlosigkeit und Unzuverlässigkeit. Beides nicht sonderlich förderlich für eine Finanzierungszusage. Deshalb am besten folgende Punkte beachten:
- Sage nie “Ich melde mich”. Sage immer, wann du dich meldest.
- Melde dich spätestens zu diesem Zeitpunkt – besser einen Tag vorher.
- Wenn du das Versprochene nicht rechtzeitig liefern kannst, melde dich, sobald du das weißt. Gib deinem Banker den Status Quo durch (z.B. “beim Makler angefragt”) und bis wann du liefern wirst.
Bonustipp
Prüfe Deinen Banker! Ganz gemäß dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Versuche herauszufinden, ob dein Banker bereits selbst in Immobilien investiert hat. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass reine Finanzierungsberater sich oftmals mit dem Ansatz einer reinen Kapitalanlage ohne Eigenkapitaleinsatz nicht vollständig identifizieren können.
Finanzierung ist komplex, aber nicht unmöglich
Eine Finanzierung erfordert Zeit. Zeit, Engagement und Wissen. Dabei sollte sie keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Denn sie ist ebenso wichtig für den Erfolg, wie die Immobilie selbst. Gerne stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite.
Wir betreuen unsere Kunden auf dem Weg zur Immobilie als Kapitalanlage vom ersten bis zum letzten Schritt. Auch hinsichtlich der Finanzierung. In diesem Punkt arbeiten wir mit Finanzierern zusammen, die über große Bankennetzwerk verfügen und so viele regionale und überregionale Banken gleichzeitig prüfen können. So sparst du Zeit, Stress und Nerven.
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