IMMOBILIENWIRTSCHAFT UND DER WAHLKAMPF 2017

Am Sonntag ist Bundestagswahl. Alle Parteien haben die relevanten immobilienwirtschaftlichen Themen in ihrem Wahlprogramm großgeschrieben. Der Fehlbestand von Wohnraum, die Wohnbauförderung, der Klimaschutz und die Mietpreisbremse sind die Hauptthemen im Wahlprogramm, die der Wähler bis zum 24. September in seine Entscheidungsfindung mitfließen lassen kann. Wir haben die Themen für Dich zusammengefasst.

Zum Fehlbestand von Wohnungen

Im Wohnungsneubau setzen die Christdemokraten (CDU) auf eine Erhöhung der Abschreibung für Abnutzung (AfA). So sollen neue Anreize für Investoren geschaffen werden. Auch eine konkrete Musterbauordnung soll verbindlich für alle Bundesländer eingeführt werden. Des Weiteren sind bei der Grunderwerbsteuer Freibeträge für Erwachsene und Kinder geplant. Die Sozialdemokraten (SPD) wollen in diesem Punkt mit einheitlichen Bau-Standards Anreize für den Neubau schaffen.

Die FDP ist ist bei der Erhöhung der Gebäudeabschreibung mit der CDU einer Meinung und will zusätzlich Bundesmittel für den Wohnungsbau binden. Auch die Ausweisung größerer Baugebiete steht auf ihrer Agenda. Die Grünen haben sich nachhaltige Gebäude auf die Flagge geschrieben. Sie fordern energieeffiziente Immobilien mit einer Nutzungsdauer jenseits der 33 Jahre. Die Linken wollen das Problem des Wohnungsmangels durch den staatlichen Kauf oder Bau von mindestens 250.000 Wohnungen lösen, die der sozialen Wohnungswirtschaft zugeführt werden sollen.

Zur Förderung von Wohneigentum

Deutschlands Eigenheimquote ist im europäischen Vergleich noch immer sehr gering. In diesem Bereich wollen die Parteien ebenfalls Anreize setzen.

Die CDU/CSU will Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer für Erwachsene und Kinder. Zudem ist beim Kauf des Eigenheims ein Baukindergeld von jährlich 1.200€ pro Kind geplant. Beim Kauf der ersten Wohnung stellt die FDP einen Freibetrag von 500.000 Euro für die Grunderwerbsteuer in Aussicht.
Die SPD will Familien mit einem Einkommen bis 70.000 Euro fördern und kalkulieren dabei für das erste Kind 8.000€, für das zweite und dritte Kind jeweils 6.000€ ein. Maximal sind 20.000 Euro angedacht. Zudem plant die SPD die Ausweitung und Flexibilisierung von tilgungsfreien Jahren, bessere Bedingungen bei den Erwerbsnebenkosten sowie längere staatliche Förderprogramme durch die KfW-Bank.

Die Linken wollen bezahlbaren Wohnraum fördern und fordern die Abschaffung der zehnjährigen Spekulationsfrist bei Immobilienverkäufen. Verkäufe sollen außerdem stärker besteuert werden. Leerstehende Wohnungen sollen nicht mehr in der Steuererklärung des Vermieters angesetzt werden müssen. Auch die Grünen legen Wert auf bezahlbaren Wohnraum und wollen Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen beim Kauf von Genossenschaftsanteilen von Wohnungsbaufirmen unterstützen. Vorschläge zum Kauf oder Neubau von Immobilien sowie eines Freibetrages bei der Grunderwerbsteuer macht die Partei nicht.

Zum Klimaschutz

Die Union will Sanierungen zur Verbesserung der Energiebilanz mit Sonderabschreibungen weiterhin staatlich fördern, wohingegen die SPD auf das Mieterstrommodell setzt. Die Freien Demokraten haben zu diesem Thema nichts im Programm. Die Grünen wollen unterschiedliche Gesetze im Hinblick auf Energieeinsparmöglichkeiten und Wärmeerzeugung aus regenerativen Energien zusammenführen. Die Linken sind für Sonderabschreibungen.

Zur Mietpreis-Bremse

Die CDU/CSU lehnt eine Verschärfung der Mietpreisbremse ab und auch die FDP ist gegen diese Regelung.
Die Sozialdemokraten wollen Vermieter gesetzlich verpflichten, die Miete des Vormieters offenzulegen. Auch eine Reduzierung der Modernisierungsumlage von elf auf acht Prozent wollen sie einführen. Die Mieterhöhungen in begehrten Wohnlagen sollen nicht mehr nach drei, sondern erst nach vier Jahren erfolgen. Die Grünen hingegen wollen eine Begrenzung der Mieten durch die Mietpreisbremse. Dem schließen sich auch die Linken an und fordern ebenfalls eine deutschlandweite Mietpreisbremse ohne Ausnahmen. Nichtachtung der Vorgaben soll als Betrug geahndet werden.

Was bedeutet dies für Investoren?

Auch in Stuttgart steht immer weniger Wohnraum zur Verfügung. Nicht nur durch den Zuzug, sondern auch aufgrund unserer persönlichen Bedürfnisse nach mehr Wohnfläche pro Person, verschlimmert sich der Wohnungsmangel. Da kaum neue Baugebiete erschlossen werden, spitzt sich diese Situation weiter zu. Für Investoren wie Dich, eine großartige Chance dieses knappe Gut für die Zukunft jetzt zu sichern.

Die Preise für Immobilien sind kräftig gestiegen. Viele können sich den Traum der eigenen vier Wände kaum noch erfüllen und werden langfristig auf Mietwohnungen angewiesen sein. Das bedeutet eine sichere Nachfrage für die Zukunft.

Sicherlich stellt die Mietpreisbremse eine Hürde für Profitjäger dar. Doch Kapitalanleger wissen, dass der Stuttgarter Mietspiegel für ein profitables Investment mehr als ausreichend ist. Die Mietpreisbremse soll schließlich vor renditeorientierten Vermietern und Wuchermieten schützen. Die Mietpreisbremse hat aber auch Vorteile. Sie garantiert dem Kapitalanleger planbare Mietanpassungen und Rechtssicherheit.

Mit einer durchdachten Anlagestrategie kannst Du bereits heute davon profitieren. Mehr dazu erfährst Du auf unserer Informationsveranstaltung.

Oder melde dich direkt bei uns und wir beraten dich gerne. Wir sind dein Ansprechpartner rund um das Thema “Immobilien als Kapitalanlage”.

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